So verregntet die Great Ocean Road war, in Alice Springs kennt man weder Wolken noch Regen. Dafür Sonne, Hitze und ausgetrocknete Flussbetten, in denen die Aborigines, ziemlich verkommen, zelten. Wie wir später erfahren haben, sind die Aborigines in Alice Springs Verstossene aus den Aborigines-Communities. Die haben sehr strenge Gesetze und früher haben die Verstossenen im Busch nicht lange überlebt. Heutzutage, eh klar, kommen diese Aborigines in die nächstgelegenen Städte und leben dort in einem Elend weiter. Zumindest werden sie durch staatliche Hilfe finanziell am Leben erhalten und kühlen sich in den klimatisierten Einkaufszentren. Da sie aber im Busch keine für "unsere Welt" brauchbare Ausbildung erhalten haben, gibt es wenig Zukunftsperspektiven.
Sonst hat mir Alice Springs aber sehr gut gefallen. Da es ja zuletzt sehr viel Regen in Australien gegeben hat, war das sonst so karge "Outback" sehr grün. Der Kontrast von der roten Erde und dem grünen Gras, das hat schon seinen Charme!
Am nächsten Tag sind wir, etwas müde, vermeintlich um 5 Uhr aufgestanden um mit einer Wahnsinns 1 Tages Tour zum Ayers Rock (Uluru) zu fahren. Zum Glück hatte einer der Angestellten den Schlüssel vergessen und vor der Türe gewartet. Von ihm haben wir dann erfahren, daß wir am Vortag eine Zeitzonengrenze überflogen haben und wir noch eine Stunde Zeit haben. In Australien haben sie nämlich nicht nur 3 Zeitzonen, sondern auch Sommer und Winterzeit, diese aber gibts nicht in jedem Bundesstaat. Kompliziert!
Der Ayers Rock war wirklich beeindruckend.
Die Olgas nicht weniger.
Ja, die zwei Berge waren beeindruckend. Leider war die Zeit knapp, da wäre ich gerne noch etwas länger herumgewandert.
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